Magdalena Sibylle von Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth (* 1. November 1612 in Bayreuth; X 20. März 1687 in Dresden) war die Ehefrau von Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen.
Leben [Bearbeiten]
Die Tochter des Markgrafen Christian zu Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth (1581-1655) und Marie heiratete am 13. November 1638 zu Dresden den Kurprinzen Johann Georg II. (2. Ehe). Sie hatten drei Kinder, darunter:
* Erdmuth Sophie, 1662 verheiratet mit Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth
* Johann Georg III. (1647-1691)
Magdalena Sibylle war mit der schwedischen Königsfamilie befreundet und konnte so 1639 die Stadt Pirna durch einen Brief an den schwedischen Feldherrn vor der Zerstörung retten. 1680 starb ihr Mann und sie nahm ihren Witwensitz zu Freiberg-Colditz sowie im "Residenzhause" zu Dresden, besaß auch das Vorwerk zu Fischersdorf (später Birckholzens). Ihr Grab befindet sich im Freiberger Dom.
Siehe auch:
* Magdalena Sibylle von Preußen (X 1659), Tochter von Albrecht Friedrich von Preußen
Literatur [Bearbeiten]
* Stichart, Franz Otto: Galerie der sächsischen Fürstinnen; biogr. Skizzen sämtlicher Ahnfrauen des kgl. Hauses Sachsen, Leipzig 1857
* Fritz Roth: Restlose Auswertungen von Leichenpredigten für genealogische und kulturhistorische Zwecke. Selbstverlag, Boppard/Rhein, 1980, Bd. 10, S. 492, R 9803
Weblinks [Bearbeiten]
* Druckschriften von und über Magdalena Sibylle von Brandenburg-Bayreuth im VD 17
Vorgänger Amt Nachfolger
Magdalena Sibylle von Preußen Kurfürstin von Sachsen
1656-1680 Anna Sophie von Dänemark und Norwegen
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