Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg, Herzog, Fürst zu Calenberg

Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg, Herzog, Fürst zu Calenberg

Mann 1625 - 1679  (54 år)

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  • Navn Johann Friedrich von Braunschweig-Lüneburg 
    Suffiks Herzog, Fürst zu Calenberg 
    Fødsel 25 Apr 1625  Schloss Herzberg Finn alle personer med hendelser på dette stedet 
    Kjønn Mann 
    Død 28 Des 1679  Augsburg, Bayern, Deutschland(HRR) Finn alle personer med hendelser på dette stedet 
    Begravelse Schlosskirche Finn alle personer med hendelser på dette stedet 
    Person ID I96581  Boe
    Sist endret 16 Sep 2012 

    Far Georg von Braunschweig-Lüneburg, Herzog, Fürst zu Calenberg,   f. 17 Feb 1582 til 7 Feb, Celle, Braunschweig-Lüneburg, Deutschland(HRR) Finn alle personer med hendelser på dette stedetd. 2 Apr 1641, Hildesheim, Braunschweig-Lüneburg, Deutschland(HRR) Finn alle personer med hendelser på dette stedet (Alder 59 år) 
    Mor Anne Eleonore Hessen, Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg, Für,   f. 30 Jul 1601, Darmstadt, Hessen-Darmstadt,, Deutschland(HRR) Finn alle personer med hendelser på dette stedetd. 6 Mai 1659, Schloss Herzberg Finn alle personer med hendelser på dette stedet (Alder 57 år) 
    Ekteskap 14 Des 1617  Darmstadt, Hessen, Deutschland(HRR) Finn alle personer med hendelser på dette stedet 
    Famile ID F11475  Gruppeskjema  |  Familiediagram

  • Notater 
    • {geni:occupation} war 1665 für kurze Zeit Herzog von Braunschweig-Lüneburg sowie von 1665 bis 1679 Herzog von Braunschweig-Calenberg mit der Residenz in Hannover

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      Johann Friedrich (Braunschweig-Calenberg)

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      Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Calenberg

      Johann Friedrich von Braunschweig-Calenberg

      Johann Friedrich von Braunschweig-Calenberg (* 25. April 1625 auf Schloss Herzberg in Herzberg am Harz; X 28. Dezember 1679 in Augsburg) aus dem Haus der Welfen war 1665 für kurze Zeit Herzog von Braunschweig-Lüneburg sowie von 1665 bis 1679 Herzog von Braunschweig-Calenberg mit der Residenz in Hannover. Er machte Herrenhausen zu seiner Sommerresidenz und holte den Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz sowie Niels Stensen an seinen Hof nach Hannover.

      Inhaltsverzeichnis

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      * 1 Leben

      * 2 Nachkommen

      * 3 Literatur

      * 4 Weblinks

      Leben [Bearbeiten]

      Als dritter Sohn von Herzog Georg von Calenberg geboren, unternahm Johann Friedrich zahlreiche Bildungsreisen durch Frankreich und Italien, wo er zuletzt 1651 in Assisi zum Katholizismus übertrat.

      Als sein Bruder Christian Ludwig 1665 starb, versuchte er, in einem Handstreich die Regentschaft über das Fürstentum Lüneburg in Celle anzutreten, die eigentlich seinem älteren Bruder Georg Wilhelm zustand. Nach Verhandlungen, die ein halben Jahr dauerten, begnügte Johann Friedrich sich mit dem Fürstentum Calenberg, das um Grubenhagen und Göttingen erweitert wurde, und trat 1665 seine Regentschaft in Hannover an.

      Er machte 1666 das Dorf Haringehusen unter dem Namen Herrenhausen zu seiner Sommerresidenz, sorgte für einen ersten einfachen Schlossbau und begann mit der Anlage des Großen Gartens. Auch die Anlage des Tiergartens in Hannover-Kirchrode geht auf seine Initiative zurück. Die Schlosskirche im Leineschloss ließ er nach katholischem Ritus weihen und holte für den Gottesdienst Kapuzinermönche nach Hannover. 1676 berief er den damals erst 30-jährigen Gelehrten und Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz als Hofhistoriographen und Bibliothekar an seinen Hof. Ebenso geht auf ihn die Gründung der späteren Königlichen Bibliothek, der heutigen Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, zurück. Seinen aufwändigen Regierungsstil finanzierte Johann Friedrich durch französische Unterstützungsgelder.

      Auf dem Weg zu seinem fünften Italien-Aufenthalt starb Johann Friedrich in Augsburg und wurde 1680 in Hannover in einem pompösen Staatsbegräbnis beigesetzt. Damit trat sein jüngerer Bruder Ernst August die Herrschaft in Hannover an.

      Nachkommen [Bearbeiten]

      Seiner Ehe mit Benedicta Henrietta Philippina von der Pfalz, Tochter des Pfalzgrafen Eduard von der Pfalz entstammten vier Töchter:

      1. Anne Sophie (1670X1672)

      2. Charlotte Felicitas (1671X1710) X Rinaldo dXEste (1655X1737), Herzog von Modena und Reggio

      3. Henriette Marie (1672X1757)

      4. Amalia Wilhelmine (1673X1742) X Kaiser Joseph I. (1678X1711)

      Literatur [Bearbeiten]

      * Jill Bepler: Ansichten eines Staatsbegräbnisses. Funeralwerke und Diarien als Quelle zeremonieller Praxis. In: Jörg Jochen Berns, Thomas Rahn (Hrsg.): Zeremoniell als höfische Ästhetik in Spätmittelalter und Früher Neuzeit.Tübingen 1995, ISBN 3-484-36525-0, S. 183X197 (über die Beisetzung von Herzog Johann Friedrich 1680 in Hannover).

      * Adolf Köcher: Johann Friedrich, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg (Hannover). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14. Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 177X181.

      * Klaus Mlynek. In: Hannoversches biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlüter, Hannover 2002, S. 189.

      * Waldemar R. Röhrbein: Die Schloßkirche wird katholisch. In: Hans Werner Dannowski, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.): Geschichten um Hannovers Kirchen. Studien, Bilder, Dokumente. Lutherhaus-Verlag, Hannover 1983, ISBN 3-87502-145-2, S. 166X169.

      * Annette von Stieglitz: Landesherr und Stände zwischen Konfrontation und Kooperation. Die Innenpolitik Herzog Johann Friedrichs im Fürstentum Calenberg 1665X1679. Hahn, Hannover 1994, ISBN 3-7752-5895-7 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 24; Untersuchungen zur Ständegeschichte Niedersachsens 7).

      Weblinks [Bearbeiten]

      * Druckschriften von und über Johann Friedrich (Braunschweig-Calenberg) im VD 17

      * Biografie auf welfen.de



      Vorgänger Amt Nachfolger

      Christian Ludwig Herzog zu Braunschweig-Lüneburg

      Fürst von Lüneburg

      1665 Georg Wilhelm

      Georg Wilhelm Herzog zu Braunschweig-Lüneburg

      Fürst von Calenberg

      1665X1679 Ernst August

      Normdaten: PND: 119218968 X weitere Informationen

      Diese Seite wurde zuletzt am 6. März 2010 um 12:28 Uhr geändert.